Jugendbegegnungsstätte (Jube)

Die Jugendbegegnungsstätte (Jube) liegt zentral in der Innenstadt und ist die größte Jugendeinrichtung in Baden-Baden.

Auf drei Stockwerken gibt es einen Tischtennisraum, einen Tanzraum für Breaker und einen großen Café-Bereich mit Kicker, Billard, Dart, Playstation, Nintendo Switch und Internetnutzung.
Auf dem Außengelände der Jube befinden sich drei Graffitiwände zur legalen Nutzung.

  • Der Cafébereich im Erdgeschoss mit Theke, Billardtisch, Tischkicker, Sofaecke und Spielkonsole ist der zentrale Raum der Jube, welcher durchgehend durch pädagogische Mitarbeiter*innen besetzt ist. Hier können sich Jugendliche und Sozialpädagogen auf einer niedrigschwelligen Basis unterhalten und wenn notwendig in allen Angelegenheiten beraten lassen.
  • Der Tanzraum und der Tischtennisraum befinden sich im Obergeschoss. Neben der Möglichkeit sich sportlich zu betätigen, können sich die Jugendlichen hier auch aufs Zuschauen beschränken und sich etwas aus dem Trubel des Cafébereichs zurückziehen. Im Tanzraum trainieren regelmäßig Breakdancer, welche genau wie die ebenfalls dort trainierende Tanzgruppe regelmäßig auf Wettbewerben auftreten. Dies ist jedoch keine Voraussetzung um dort mitmachen zu dürfen.
  • Wer gerne Musik macht, kann ins Untergeschoss gehen. Dort befindet sich unser Tonstudio. Nach einer Einführung hat jede(r) Besucher(in) die Möglichkeit eigene Lieder einzusingen oder Instrumente aufzunehmen. Das Musikprojekt nennt sich „Pop-to-Go“. Wer Interesse hat, kann gerne mitmachen!

Das Jube- Team

Jugendbegegnungsstätte

Stephanienstr. 14
76530 Baden-Baden

Öffnungszeiten

Montag: geschlossen

Dienstag:   15-19 Uhr

Mittwoch: 15-20 Uhr

Donnerstag:  15-19 Uhr

Freitag:   15-21 Uhr

Ansprechpartner vor Ort

Marianne Müller

Treffleitung

Michael Braun

päd. Mitarbeiter

Selma Regending

päd. Mitarbeiterin

Saskia Hörth

Duale Studentin

Luca Hönig

Dualer Student

Lea Straub

Duale Studentin

Maria Rovno

FSJ-Kraft

Weitere Informationen

Instagram (jubebadenbaden)

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Die Jugendbegegnungsstätte konnte 2015 auf eine 30-jährige Geschichte zurückblicken. Gegründet 1985 in einem Anbau des „Alten Bahnhofs“ (heute Festspielhaus), folgte 1997 der Umzug in den heutigen Standort in der Stephanienstraße. Im Jahr 2005 ging die Jube gemeinsam mit den Jugendtreffs Haueneberstein, Sandweier und Steinbach in städtische Trägerschaft über. Hierzu wurde das aus dem ehemaligen Stadtjugendring Baden-Baden e.V. das Kinder- und Jugendbüro gegründet. Im gleichen Jahr fand auch das erste Breakdance-Battle statt, welches im folgenden Jahr sowie in neuer Form in den Jahren 2014 und 2015 eine erfolgreiche Fortsetzung fand.

Zwei Jahre später, im Jahr 2007, entstanden unter Mithilfe der Besucher und gefördert durch die Bürgerstiftung die ersten legalen Graffitiwände in Baden-Baden. Diese werden auch 2016 noch rege genutzt. Von 2008 bis 2014 bot die Jugendbegegnungsstätte bis zur Eröffnung der Innenstadtmensa den Baden-Badener Schülern einen kostengünstigen Mittagstisch an. In den folgenden Jahren wurden unter anderem Kooperationen mit der Caritas und Realschule sowie im weiteren Verlauf ab 2012 mit allen Schulsozialarbeiter/innen ins Leben gerufen. Hierdurch entstanden die verschiedensten Veranstaltungen, wie z.B. die BADCityBeatNight und der BADCityKIck in Zusammenarbeit mit der Caritas oder auch die Tischkicker-Schulmeisterschaft und der Mini-Game-Day in Kooperation mit den Schulsozialarbeiter/innen der Baden-Badener Schulen. Des Weiteren existiert seit Herbst 2016 ein gemeinsames Projekt der Jube mit der Lebenshilfe, in welchem im Monatsrhythmus Jugendliche der Jube und junge Menschen der Lebenshilfe einen gemeinsamen Tag miteinander verbringen.

In den letzten Jahren differenzierte sich das Angebot der Jube, analog zur allgemeinen Entwicklung in der offenen Jugendarbeit, zunehmend aus. Es entstanden immer mehr Angebote, die entweder auf bestimmte Zielgruppen (Mädchen, Jungen, Menschen mit Behinderung) zugeschnitten sind oder spezifische Inhalte haben (Sozialkompetenztraining, kreatives und handwerkliches Arbeiten). Konkrete Beispiele in der Jube hierfür sind der Girlsclub oder der Klassenklimatag für Schulklassen.

Die Jube deckt gemeinsam mit den Jugendtreffs Haueneberstein, Sandweier und Steinbach sowie den Jugendeinrichtungen der Caritas die offene Jugendarbeit in Baden-Baden ab. Die rechtlichen Grundlagen für die Jugendarbeit finden sich unter anderem im Grundgesetz und im 8.Sozialgesetzbuch. Dort werden sinngemäß folgende Aufgaben der Jugendarbeit genannt:

  • Angebote entwickeln, die an die Interessen der Jugendlichen anknüpfen
  • Jugendliche zur Selbstbestimmung befähigen
  • Jugendliche zu sozialem Engagement und gesellschaftlicher Mitbestimmung anregen
  • Jugendliche an Entscheidungen teilhaben und mitbestimmen lassen

Das Wort „Offen“ im Ausdruck der „Offenen Kinder- und Jugendarbeit“ bedeutet, dass wir im Gegensatz zur Jugendarbeit in Sport- oder Musikvereinen keine spezielle Zielsetzung bezüglich unserer Angebote haben. Während dort Fußball gespielt oder Konzerte aufgeführt werden, sind wir „offen“ in unserem Angebot. Wir entscheiden gemeinsam mit den Jugendlichen über mögliche Aktionen, geben ihnen aber auch die Möglichkeit, sich in Ruhe ohne Anleitung in einer geschützten Umgebung mit Gleichaltrigen auseinanderzusetzen. Des Weiteren bedeutet „offen“ auch, dass der Zugang zur Jube jedem Jugendlichen und jungen Menschen ohne Anmeldung und ohne Mitgliedschaft möglich ist.

Um den Jugendlichen diese Möglichkeiten anbieten zu können, stehen in der Jube viele verschiedene Räume zu Verfügung, unter anderem:

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